„Germania“, eine meisterhafte Schöpfung des berühmten flämischen Kartografen Abraham Ortelius, bietet einen unvergleichlichen Einblick in das Heilige Römische Reich, wie es im Jahr 1573 aussah. Diese Karte, die ursprünglich in Ortelius‘ bahnbrechendem Atlas „Theatrum Orbis Terrarum“ veröffentlicht wurde, war zu ihrer Zeit die einflussreichste Darstellung der Region. Sie zeigt detailliert eine riesige Fläche vom Ärmelkanal bis zur Ostsee und von der Weichsel und Polen im Nordosten bis nach Budapest und Venedig im Südosten und erstreckt sich bis nach Mailand und Genf im Süden. Ortelius‘ Hingabe zu Genauigkeit und Detailliertheit ist in jedem Zoll dieses kartografischen Meisterwerks erkennbar.
Ortelius' Karte ist ein Beweis für die wissenschaftliche Genauigkeit und künstlerische Finesse des späten 16. Jahrhunderts. Die detaillierte Darstellung von Städten, Flüssen und anderen Sehenswürdigkeiten auf der Karte zeigt Ortelius' Engagement für eine genaue geografische Darstellung. Bemerkenswerte Merkmale sind die Flüsse Rhein, Elbe und Donau, die sich durch die Landschaft schlängeln und ein Netzwerk von Städten und Dörfern verbinden, die für das Heilige Römische Reich von zentraler Bedeutung waren. Die Karte hebt auch die Bergregionen im Südosten hervor, darunter die majestätischen Alpen, wodurch den politischen Grenzen eine topografische Tiefe verliehen wird.
Die künstlerischen Elemente von „Germania“ sind ebenso faszinierend wie ihre geografische Präzision. In der unteren linken Ecke der Karte ist ein Wappen abgebildet, das wahrscheinlich Maximilian II., den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, darstellt und dem kartografischen Werk eine königliche Note verleiht. Die Abbildung eines Schiffes im Ärmelkanal und eines Seeungeheuers in der Ostsee steigert nicht nur die visuelle Attraktivität der Karte, sondern spiegelt auch die maritimen Mythen und künstlerischen Konventionen der Epoche wider. Diese Elemente, kombiniert mit der alten Farbpalette, machen die Karte zu einem wahren Kunstwerk.
Ortelius' Karte schöpft aus einer Vielzahl von Quellen und spiegelt die kollaborative Natur der Kartografie im 16. Jahrhundert wider. Seine wichtigste Referenz war eine neunblättrige Karte von Christiaan Sgrooten, die für ihre beispiellose Detailtreue und Genauigkeit bekannt war. Ortelius bezog auch Erkenntnisse anderer angesehener Kartografien ein, darunter Carolus Heydanus, Gerardus Mercator, Sebastian Münster und Tilemannus Stella. Diese Zusammenführung von Wissen stellte sicher, dass „Germania“ nicht nur genau, sondern auch umfassend war, was sie zu einer wertvollen Ressource für Gelehrte und die oberen Ränge der europäischen Gesellschaft machte.
Die historische Bedeutung von „Germania“ kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Als die unter Gelehrten und der Elite am weitesten verbreitete Karte des Heiligen Römischen Reiches spielte sie eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des zeitgenössischen Verständnisses der Geographie und politischen Landschaft der Region. Diese Karte ist mehr als nur eine geografische Darstellung; sie ist ein Fenster in die Vergangenheit und bietet Einblicke in das politische, kulturelle und künstlerische Milieu des späten 16. Jahrhunderts. Der Besitz dieser Karte ist wie ein Stück Geschichte, ein Zeugnis des bleibenden Erbes von Abraham Ortelius und seiner Beiträge zur Welt der Kartographie.
Städte und Gemeinden auf dieser Karte
- Deutschland
- Berlin
- Hamburg
- München
- Köln
- Frankfurt
- Stuttgart
- Düsseldorf
- Dresden
- Leipzig
- Nürnberg
- Hannover
- Bremen
- Dortmund
- Essen
- Duisburg
- Bochum
- Wuppertal
- Bielefeld
- Bonn
- Münster
- Karlsruhe
- Mannheim
- Augsburg
- Wiesbaden
- Gelsenkirchen
- Mönchengladbach
- Braunschweig
- Chemnitz
- Kiel
- Aachen
- Halle (Saale)
- Magdeburg
- Freiburg
- Krefeld
- Lübeck
- Oberhausen
- Erfurt
- Mainz
- Rostock
- Kassel
- Hagen
- Saarbrücken
- Hamm
- Mülheim
- Potsdam
- Ludwigshafen
- Oldenburg
- Leverkusen
- Osnabrück
- Solingen
- Herne
- Neuss
- Heidelberg
- Darmstadt
- Paderborn
- Regensburg
- Ingolstadt
- Würzburg
- Wolfsburg
- Fürth
- Ulm
- Offenbach
- Heilbronn
- Pforzheim
- Göttingen
- Bottrop
- Trier
- Recklinghausen
- Reutlingen
- Bremerhaven
- Koblenz
- Bergisch Gladbach
- Jena
- Remscheid
- Erlangen
- Moers
- Siegen
- Hildesheim
- Salzgitter
- Polen
- Warschau
- Krakau
- Lodz
- Breslau
- Posen
- Danzig
- Stettin
- Bromberg
- Lublin
- Kattowitz
- Bialystok
- Gdingen
- Tschenstochau
- Radom
- Sosnowiec
- Thorn
- Kielce
- Gleiwitz
- Zabrze
- Beuthen
- Allenstein
- Rzeszów
- Ruda Śląska
- Rybnik
- Tychy
- Dąbrowa Górnicza
- Oppeln
- Plock
- Elbing
- Waldenburg
- Gorzów Wielkopolski
- Włocławek
- Zielona Góra
- Tarnów
- Königshütte
- Koszalin
- Kalisz
- Liegnitz
- Graudenz
- Stolpitz
- Jaworzno
- Jastrzębie-Zdrój
- Nowy Sącz
- Hirschberg
- Siedlce
- Mysłowice
- Pila
- Ostrowiec Świętokrzyski
- Siemianowice Śląskie
Bemerkenswerte Merkmale und Sehenswürdigkeiten
- Illustrationen:
- Schiff im Ärmelkanal.
- Seeungeheuer in der Ostsee.
- Wappen in der unteren linken Ecke.
- Gewässer:
- Ärmelkanal
- Ostsee
- Verschiedene Flüsse (zB Elbe, Rhein, Donau)
- Grenzen:
- Grenzen des Heiligen Römischen Reiches.
- Gebirge:
- Gebirgszüge im südöstlichen Teil der Karte (z. B. Alpen).
Historischer und gestalterischer Kontext
-
Kartograph: Abraham Ortelius, ein flämischer Kartograf, der für die Erstellung des ersten modernen Weltatlas bekannt ist.
-
Datum: 1573
-
Originaltitel: Germania
-
Beeinflussen: Dies war die einflussreichste Karte des Heiligen Römischen Reiches ihrer Zeit und war unter Gelehrten und den höheren Kasten Europas weit verbreitet.
-
Abdeckung: Riesiges Gebiet vom Ärmelkanal bis zur Ostsee und von der Weichsel und Polen im Nordosten bis nach Budapest und Venedig im Südosten und bis nach Mailand und Genf im Süden.
-
Detail: Städte, Flüsse und andere Sehenswürdigkeiten werden sorgfältig detailliert dargestellt.
-
Künstlerische Elemente: Enthält ein Wappen, eine Schiffsillustration und ein Seeungeheuer, die den künstlerischen Stil und die maritimen Mythen der Ära widerspiegeln.
-
Quellen: Primäre Referenz war eine Karte mit neun Blättern von Christiaan Sgrooten, mit zusätzlichen Erkenntnissen von Carolus Heydanus, Gerardus Mercator, Sebastian Munster und Tilemannus Stella.
-
Historische Bedeutung: Eine bedeutende Darstellung des Heiligen Römischen Reiches im späten 16. Jahrhundert, die von Gelehrten und der Elite häufig verwendet wurde.
Bitte überprüfen Sie die Bilder noch einmal, um sicherzustellen, dass auf dieser Karte eine bestimmte Stadt oder ein bestimmter Ort angezeigt wird. Sie können uns auch kontaktieren und bitten, die Karte für Sie zu überprüfen.
Diese Karte sieht in jeder Größe großartig aus, aber wenn Sie Platz haben, empfehle ich immer, eine größere Größe zu wählen. Auf diese Weise können Sie alle Details leicht erkennen.
Diese Karte sieht in Größen bis zu 90 Zoll (230 cm) fantastisch aus. Wenn Sie eine größere Karte suchen, bitte Kontaktieren Sie uns.
Das Modell in den Listenbildern hält die 18 x 24 Zoll (45 x 60 cm) große Version dieser Karte.
Das fünfte Listenbild zeigt ein Beispiel meines Kartenpersonalisierungsdienstes.
Wenn Sie etwas anderes suchen, schauen Sie sich meine Sammlung der beste alte Karten um zu sehen, ob Ihnen etwas anderes auffällt.
Bitte kontaktiere mich um zu prüfen, ob ein bestimmter Ort, ein Wahrzeichen oder eine Funktion auf dieser Karte angezeigt wird.
Dies wäre ein wunderbares Geschenk zum Geburtstag, zu Weihnachten, zum Vatertag, zum Abschied, zum Jahrestag oder zur Einweihung für jemanden aus den auf dieser Karte abgedeckten Gebieten.
Diese Karte ist als Giclée-Druck auf säurefreiem, mattem Archivpapier erhältlich, oder Sie können sie gerahmt kaufen. Der Rahmen ist ein schöner, schlichter schwarzer Rahmen, der zu den meisten ästhetischen Ansprüchen passt. Bitte kontaktieren Sie mich, wenn Sie eine andere Rahmenfarbe oder ein anderes Rahmenmaterial wünschen. Meine Rahmen sind mit superklarem Acryl in Museumsqualität (Plexiglas/Acrylit) verglast, das deutlich weniger reflektiert als Glas, sicherer ist und immer in perfektem Zustand ankommt.